Aber sei es wie es sei. Es wirkt für einen Ausstehenden so, dass Griechenland auch nicht mehr in er Lage ist(geschweige denn das auch will), sich aus der Misere zu ziehen. Privatisierungen gehen zu langsam, der öffentliche Dienst wird nicht angegriffen, Militär ist zu aufgeblasen und die geforderten Sparmaßnahmen im gesamtem werden nicht angefangen.
Es stellt sich jedem, der das von außen betrachtet, wie sich das auch ein Grieche oder deren Regierung vorstellt, wie es weiter gehen soll? Was wollen die Regierung und deren Boss mit der Hinhaltetaktik erreichen?
Was auf die anderen Länder noch zu kommt, ist jetzt ein vermehrter Zulauf von Arbeitssuchenden, die in ihrem eigenen Land keine Perspektive mehr sehen. Kann ich sehr gut verstehen. Es ist dabei ja auch egal was sie machen, denn sie wollen nur arbeiten und leben. Das ist für mich verständlich.
Was ich aber nicht verstehen kann und auch will ist, dass es auch so weit hat kommen müssen. Waren die Regierungen aller Länder denn so blind( oder sie wollten so blind sein, denn es war ja bekannt dass Griechenland ein Trojanisches Pferd in der EU ist) , oder hatten sie nur wieder neue Wahlen im Kopf?
Es scheint mir in der gesamten EU nicht mehr der Bürger das Wichtigste der Regierenden zu sein, sondern nur mehr die nächste Wahl und wie ich die auch gewinnen kann. Es ist nicht mehr der Bürger der in dem Wohlwollen der Politiker liegt, sondern es sind nur mehr die Macht und wie komme ich daran.
Zu sehr hat sich die Politik von den Menschen weg, hin zu einer EU Region der Lobbyisten bewegt. Es ist ein Zeichen davon dass nicht mehr die Regierungen als Vertreter bestimmen, sondern Lobbyisten und deren Interessen. Es ist ein sehr schlechtes Zeichen.

Griechenland hatte ja auch Hilfe von den Totengräbern(Goldman Sachs) und es zeichnet sich hier wieder ab, dass der Markt noch immer keine adäquaten Regelungen bekommen hat.Die Sargnägel und die Totengräber( Finanzmarkt, Banken) machen noch immer was sie wollen und kommen immer noch davon.