Dienstag, 10. Juli 2012

Eine Bankenunion – ja oder nein?

Die EU und ihre Streiter haben jetzt eine Bankenunion aus der Taufe gehoben. Was aber soll die denn auch bringen und was bewirkt sie?


Es ist zu verstehen dass sich die Staaten und die Banken ein gemeinsames Problem teilen. Ein wesentlicher Teil ist die Verknüpfung der Banken mit den Staaten auf nationaler Ebene. Staaten müssen für ihre Banken einstehen während die Banken für Staatsschulden einstehen müssen. Ein Teufelskreis den es zu durchbrechen gilt. 


Was aber tun damit dies geht und damit die Banken nicht zusammen brechen und die Staaten nicht in die Bredouille kommen? Als erstes müssen sich die Staaten von den Banken lösen so gut es eben geht denn die Staaten brauchen Banken. Es ist zwar schon sehr komisch und für mich nur sehr schwer verständlich dass man die Banken, die für Staaten nicht relevant sind, auch retten will. 


Ob eine Bankenunion da auch helfen kann ist zu bezweifeln. Es ist aber, so hat es den Anschein, nötig um den Teufelskreis zu durchbrechen damit sich die Banken selber neu aufstellen können. Aber was wenn das auch nicht hilft, so wie viele der anderen Hilfen auch nicht geholfen haben.  Nur den Banken Geld in den Rachen zu werfen, bringt ja auch nichts, denn die hauen das ja wieder sehr schnell auf den Putz und das ganze Spielchen geht von vorne los. 


Eine Kontrolle wird es auch geben aber wie und wer wird die auch machen und wie käuflich sind die Institutionen denn dann auch alle? Mittlerweile hat fast keiner mehr einen Überblick wie das auch gehen soll. Geschweige denn da auch noch einen Normalbürger das auch zu erklären. 


Auch Ökonomen sind sich nicht mehr sicher dass es auch helfen soll. Es haben sich einige zusammen getan um das auch zu verhindern. Was ich allerdings schon sehr befremdlich finde ist, dass sie erst jetzt mit den Befürchtungen kommen wenn es schon fast zu spät ist.



 Der Karren ist fast schon an die Wand gefahren und jetzt kommen die großen Ökonomen und sagen, was jetzt kommen kann. Sie erklären wohin das auch führen könnte. Aber sie haben selber ja auch keine Vorschläge dies anders zu machen und sie zeigen ja keinen anderen Weg vor, den man auch beschreiten könnte. Was habe sie den effektiv getan als die Deregulierung der Finanzmärkte gekommen ist? Wo waren ihre Argumente dass dies nicht gehen könnte? 


Jetzt im Nachhinein zu sagen, was jetzt passieren könnte und Menschen noch mehr zu verwirren, die sich dann gar nicht mehr auskennen, das haben sie erreicht. Nur die Auswirkungen zu bekämpfen. ist nicht der Sinn der Sache. Es hilft nichts, wenn ich nur die Symptome bekämpfe, aber nach der Ursache gar nicht erst suche. 


Sie ist ja bekannt und das ist ja auch, das perverse daran. Die Verschuldung und die Deregulierung des Finanzmarktes sind nur einige der Ursachen die zu dem Desaster geführt haben. Was hilft es die härtesten Gesetze machen wenn ich sie dann im Nachhinein wieder aufweiche. 


Man kann  nur die Hoffnung haben, dass eine Lösung auch gut gemacht wird. was sie dann auch bringt, kann niemand mehr sagen. Die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt. 

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