Freitag, 29. Juni 2012

EU Gipfel als Wegbereiter in eine Schuldenunion wie Amerika???

Jetzt ist es amtlich und Frau Merkel ist unter dem Druck der Südländer eingeknickt. Ist ja verständlich. Aber es hat sich jetzt jeder so gerichtet dass er auch gut schlafen kann.

Italien hat es sich jetzt so schön eingerichtet dass sie wenn sie unter den Rettungsschirm kommen auch keine so harten Bedingungen erfüllen müssen wie es die Griechen jetzt schon haben. Das hat sich Herr Monti schon sehr gut ausgedacht und jetzt hat er es auch erreicht. Aber damit werden die Schulden die die Italiener gemacht haben nicht weniger. Es macht es nur einfacher an Geld zu kommen und man wird ja auch von der Troika nicht mehr so hart kontrolliert. Das heißt jede Anstrengung die gemacht wurde um zu kontrollieren das auch gespart wird ist somit fast schon unter den Tisch gekehrt.

Ebenso hat es sich Spanien auch gerichtet. Die wollte ja auch nur die Banken gerettet sehen. Aber dass der Staat Spanien an und für sich ja auch in der gleichen Misere steckt ist völlig klar. Es ist ja auch nur noch eine Frage der Zeit bis sie das auch nachholen. Verdrängen von Tatsachen und leugnen von Tatsachen bringen ein Land schon mal an den Rand eines Unterganges.

Außerdem ist jetzt ja auch schon eine neuer Trend zu erkennen zu einer Schuldenunion denn in die Richtung wird es gehen. Wer kontrolliert denn die Banken wenn sie das Geld von den Rettungsschirmen bekommen? Es wird dann auch wieder von Bankern kontrolliert werden denn die Bankenlobby in Brüssel wird es sich schon wieder so richten dass sie dann auch schalten und walten können wie sie das auch wollen.

Es ist eben so dass sich die Banken in der Hinsicht jetzt sehr gut abgesichert haben und sie können jetzt auch so weiter machen wie bisher. Es soll eine „Superaufsichtsbehörde“ kommen und die wird es ja auch geben ohne Zweifel. Aber wer wird in der „Superaufsichtsbehörde“ dann auch drinnen sein als wieder Banker und von da an dreht sich alles wieder im Kreis bis das Geld alle ist und man sich auch wieder beim Steuerzahler bedient. 

In einer globalisierten Welt geht es nicht nur die Schulden zu verteilen und damit einfach zu sagen jetzt ist alles gut. Es werden nach wie vor die Finanzmärkte nicht angegriffen. Dort liegt sehr großes Potential um hier auch mal Einhalt zu gebieten. Jeder  Politiker spricht nur davon das man die Finanzmärkte beruhigt. Warum stellt man keine strengen Regeln für die Finanzmärkte auf um die zu kontrollieren. Aber für das Übel der Krise hat man keine passenden Maßnahmen die man auch anwenden kann.

Es sind immer noch nur die Auswirkungen die man versucht zu bekämpfen. Ein jeder Arzt sucht nach der Ursache einer Krankheit und bekämpft diese dann auch, aber in der Politik bekämpft man nur die Auswirkungen. Leider wird es auch in Zukunft so weiter gehen.



2 Kommentare:

  1. Was hinsichtlich Italien hierzulange gerne übersehen wird ist dass Monti in Italien auch die "Reformen" duchführen wird. Immer dran denken wo Monti herkommt, der ist Bankster, von dem hat der normale Italiener wenig zu erwarten.

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  2. Ich kann dem nur zustimmen denn es lässt sich nicht leugnen. Klar dass er Bankster ist und er wird die Reformen durchführen müssen. Er wurde ja auch bestimmt und nicht gewählt. Ein gewählter hätte noch mehr Schwierigkeiten in Italien. Aber Bankster bleibt eben auch immer Bankster.

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